Eine Kanaltour durch den Leipziger Stadtteil Plagwitz auf dem Karl-Heine-Kanal.
dem Elstermühlgraben westlich bis zur Käthe-Kollwitz-Straße zu folgen. Außerdem sollen die stadteinwärts führenden Kanäle bis zum Jahr 2023 umgebaut werden, und zwar nur für kleinere Boote. Schon vor der Eröffnung im Jahr 1866 wurde das Schreberbad fast ein Jahr lang als Männerbad genutzt, 1868 kamen die Frauen hinzu. Es ist nicht genau bekannt, wie groß das Bad früher war, aber es befand sich auf jeden Fall in der Nähe der Weißen Elster. Der Fluss war dafür bekannt, dass an seinem Ufer ein Wald aus Weißpappeln stand. Dr. Schreber wurde in Leipzig geboren und legte die ältesten Gärten der Stadt an. Gärten dienen dem öffentlichen Vergnügen, und als sie angelegt wurden, dienten sie den Menschen zur Selbstversorgung. Die alten Häuser berühmter Verleger wie Brockhaus und Baedecker sind über die ganze Stadt verstreut. Die Villa Baedecker an der Plagwitzer Straße wurde 1874-75 im Auftrag des Verlegers Fritz Baedecker erbaut. Als die Sowjetunion mit Sanktionen reagierte, zog die Familie 1948 nach Zwickau, und die FDJ übernahm das Gebäude, das bis 1998 als Jugendherberge "Georg Schumann" genutzt wurde. Heute wird in dem Gebäude eine Klinik betrieben. Danach können Sie den ältesten akademischen Ruderverein und bald darauf die DHfK besuchen.
Übergeben Sie das Palmengarten-Wehr (erbaut zwischen 1913 und 1917).
3 km lange Elsterbecken als Rennstrecke zu nutzen. Das Becken verschlammte, obwohl sich aufgrund seiner Breite übermäßig viel Material ansammelte. Hätte Leipzig den Zuschlag für die Olympischen Spiele erhalten, wäre das Becken wiederhergestellt worden. Doch das war schon vorher möglich gewesen.
Das Palmengewächshaus selbst war Teil des Palmengartens, der 1937 geschlossen wurde.
Obwohl das Gebäude abgerissen wurde, ist es heute ein schöner Garten, an dem sich jeder erfreuen kann. Von Plagwitz aus geht es über die Plagwitzer Brücke und dann weiter die Weiße Elster hinauf. Aus dem kleinen Weiler mit 20 Höfen entstand Plagwitz. Bekannt wurde es durch den 1809 in Leipzig geborenen Gutsbesitzer, Juristen und Industriepionier Carl Erdmann Heine. Ab 1844 erschloss Heine das sumpfige Gebiet an der Pleiße, indem er es trockenlegte und Mietshäuser baute. Später hatte er Projekte zum Bau von Eisenbahnen und Kanälen in der Umgebung von Leipzig-West und Plagwitz, für die er Gleisanschlüsse baute und Entwürfe für einen schiffbaren Kanal entwickelte. Sein Name wird noch heute für die Vermarktung des Kanals verwendet. Die Ausgrabungen erfolgten mit Waggons, die auf Feldbahngleisen fuhren. Die verlassene, mit Schotter ausgelegte Bahnstrecke befindet sich noch immer im Museum neben dem Kanal und ist mit Google Maps leicht zu finden.